Für die Studie wurde ein Bestand von 150 Ladengeschäften in bevorzugter Lage angenommen. Es ergab sich nach der Umstellung auf eine digitale Schaufenster-Display-Lösung über einen Zeitraum von drei Jahren eine CO2-Einsparung von 29,74 Tonnen CO2-Äquivalent (tCO2e). Dies entspricht der Energie, die ein typischer Haushalt in Europa in fünf Jahren verbraucht.
Die von MediaZest in Auftrag gegebene, von Cisco und Panasonic gemeinsam finanzierte und von der führenden Verbraucher-Marktforschungsgesellschaft ROI Team sowie der Brunel University durchgeführte Studie ergab eine um 7,5 Prozent geringere CO2-Emission für das Projektionsdisplay. Hierbei wurden die Emissionen „von Lager zu Lager“ berücksichtigt und alle Aspekte beider Systeme verglichen, einschließlich Installation, Betrieb, Instandhaltung und Entsorgung sowie Verbrauch an elektrischem Strom, Diesel, Papier und Druckfarbe.
Das für die Untersuchung verwendete digitale Display-System bestand aus einem PT-D4000-Projektor von Panasonic, der mit seinem 2-Lampen-System wegen seiner Zuverlässigkeit und Flexibilität ausgewählt wurde, am Schaufenster angebrachter Vikuiti-Folie von 3M und einem Media-Player von Cisco. Alle inhaltlichen Änderungen wurden über eine Breitbandleitung übertragen, was das wiederholte Bedrucken von Material und dessen Transport über Land unnötig machte. Die Lebensdauer des Displays wurde mit drei Jahren angesetzt.
Dr. Joyce Tsoi, Research Fellow an der Brunel University, erläutert: „Wir haben Erfahrung in der Untersuchung der umweltrelevanten Aspekte verschiedener kommerzieller Verfahren, und diese Ergebnisse zeigen einen klaren Vorteil für die Verwendung digitaler Medien auf.“
„Es gibt erstaunlich wenige Untersuchungen zum Thema Nachhaltigkeit, anhand derer die Wirtschaft sich eine Meinung über das CO2-Verhalten bilden kann. Wir freuen uns daher, an einem Vorhaben mitwirken zu dürfen, das unserer Meinung nach einen wichtigen Schritt zur Anregung der Umweltdebatte im Bereich der Point-of-Sale-Werbung darstellt.“
Andy Hawkins, Vertriebs- und Marketingleiter bei MediaZest, kommentiert: „Wir vertreten die Ansicht, dass für alle Unternehmen eine wirtschaftliche und moralische Notwendigkeit besteht, ihre Verhaltensweisen zu überdenken und einen größtmöglichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Natürlich sind wir mit den Ergebnissen sehr zufrieden, da wir zu dem Zeitpunkt, an dem wir die Studie in Auftrag gaben, nicht wussten, was uns erwartete. Allerdings hatten wir schon immer das Gefühl, dass die Verwendung digitaler Displays für unsere Kunden nicht nur Vorteile im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Markenpräsentation und den ästhetischen Eindruck bringt, sondern dass sie auch umweltfreundlicher ist, und dieser Eindruck scheint sich jetzt zu bestätigen.“
„Zusammen mit unseren Partnern Cisco und Panasonic wollen wir diese Resultate daher einer möglichst breiten Öffentlichkeit bekannt machen.“
Andrew McCall, Geschäftsführer von ROI Team, erklärt: „Der schwierige Teil war die Auswahl eines Benchmarks für die herkömmliche Verwendung von Plakaten in einer Verkaufsstelle, da eine Aktion ja auf verschiedene Weise gestaltet werden kann. Wir hoffen, dass die Ergebnisse der Untersuchung eine Debatte über den Einsatz von Digital-Signage-Lösungen in Gang bringen wird.“
Auch Hartmut Kulessa, Marketing-Manager für Projektoren bei Panasonic, ist davon überzeugt, dass dies erst der Anfang eines nachhaltigeren und ökologisch rücksichtvolleren Einsatzes technischer Lösungen ist: „Als global aufgestellter Anbieter von High-Tech-Produkten nehmen wir unsere Verantwortung sehr ernst. Wir werden daher mit Sicherheit immer unweltfreundlichere Produkte für den Digital Signage-Bereich anbieten.“
Tim Skinner, Operations Director, Consumer Industries, UK und Irland bei Cisco, ergänzt: „Wir bei Cisco engagieren uns stark für die Reduzierung unseres CO2-Ausstoßes und arbeiten mit unseren Kunden zusammen, um sie durch einen intelligenten Einsatz technischer Lösungen bei der Reduzierung der Umweltbelastung zu unterstützen. Digital Signage bietet hier einen vielversprechenden Ansatz, und diese Ergebnisse zeigen, dass die Verwendung dieser Technik die CO2-Bilanz im Einzelhandel verbessern kann.“