„Medius“-Preis für HFF-Absolventin Katharina Bergfeld

Katharina Bergfeld wurde für ihre Diplomarbeit über die Synchronisation der "Simpsons" ausgezeichnet

Katharina Bergfeld, Absolventin des Studiengangs AV-Medienwissenschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, ist für ihre Diplomarbeit mit dem „medius“-Preis ausgezeichnet worden. Der Preis wird von der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und dem Deutschen Kinderhilfswerk (DKHW) vergeben. Mit dem Preis werden wissenschaftliche Abschlussarbeiten gewürdigt, die sich mit innovativen Aspekten der Medien, der Pädagogik und des Jugendschutzes auseinandersetzen.

Katharina Bergfeld wurde für ihre Diplomarbeit über die Synchronisation der „Simpsons“ ausgezeichnet. Sie kommt zu dem Schluss, dass Synchronisation eine komplexe Praxis der kulturellen Übersetzung ist, bei der ein Film oder eine Fernsehserie aus der Entstehungskultur an die Kultur der möglichen Zuschauer angepasst wird. Die Arbeit trägt den Titel: „Kulturtransfer und Bedeutungsverschiebung. Ansätze einer Rezeptionsästhetik der Synchronisation am Beispiel der Serie Die Simpsons“.

„Der Diplomarbeit ist es gelungen, den theoretischen Bezugsrahmen der Cultural Studies überzeugend auf ein nur auf den ersten Blick sprödes Thema der Synchronisierung anzuwenden.

Innerhalb dieses theoretischen Bezugsrahmens gelingt ein Zweites, nämlich die empirische Erklärung von Übersetzungsstrategien im globalen Kulturtransfer.

Mein Kompliment zum 1. Preis geht nicht nur an die Autorin dieser Arbeit, sondern auch an Professor Lothar Mikos, dem es gelingt, eine komplexe Kulturtheorie der Medien und Massenkommunikation zu vermitteln und entsprechende, auf hohem Niveau angesiedelte Forschungsarbeiten anzuleiten.“, so der Laudator, Prof. Dr. Ben Bachmair.

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