Frankfurt wird digital

Premiere des weltgrößten hochaufgelösten 3D-Stadtmodells in der Mainmetropole. Die maila-push GmbH und die Stadt Frankfurt stellen das Stadtmodell erstmals der Öffentlichkeit vor.

Nicht Shanghai, New York oder Berlin, sondern Frankfurt am Main. In der Bankenmetropole kam es am vergangenen Freitag zu einer Premiere der besonderen Art: Die maila-push GmbH präsentierte gemeinsam mit der Stadt Frankfurt das weltgrößte hochaufgelöste 3D-Stadtmodell erstmals der Öffentlichkeit.

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten Markus Frank (Wirtschaftsdezernent Stadt Frankfurt) und Kim Jung-Grüttner (Geschäftsführer maila-push GmbH) gemeinsam das Frankfurter Stadtmodell vor.

Das 3D-Stadtmodell bietet Unternehmensangaben zufolge Stadtplanern, Architekten, Real Estate Betreibern, Wirtschaftsförderern oder Ingenieursbüros künftig die Möglichkeit, ihre Bauvorhaben anschaulich zu präsentieren. So können etwa potentielle Investoren am Computerbildschirm durch das virtuelle Frankfurt fliegen und die hessische Metropole in seiner ganzen Vielfalt erleben und begehen.

Auch für die Bürgerinformation und -beteiligung brechen mit dem virtuellen 3D-Stadtmodell neue Zeiten an: Künftig können Großprojekte den Frankfurter Bürgern anschaulich präsentiert werden und „Bausünden“ vermieden werden. Dabei leistet das Stadtmodell auch einen wichtigen Beitrag zur politischen Mediation, denn Entscheidungsprozesse auf politischer Ebene werden dank des Einsatzes von 3D-Stadtmodellen heutzutage um bis zu 60 Prozent beschleunigt, da Planungsprozesse mit den Bürger diskutiert werden können.

Suche nach Investoren und Partnern

Für das 3D-Stadtmodell wurden bisher große Teile der Frankfurter Innenstadt mit sämtlichen Gebäuden und Straßen sowie Details wie Brunnen, Laternen und Bäumen wirklichkeitstreu im Computer nachgebildet. Das Vermessungsamt stellt der maila-push GmbH hierfür die Geodaten zur Verfügung, die dann von den 3D-Spezialisten akribisch mit Hilfe von Fotomaterial zu einem virtuellen Stadtmodell weiterverarbeitet werden. Geplant ist, durch die Förderung von Unternehmen das Modell auszubauen, so dass bis Ende 2011 ein komplettes Stadtmodell der Bankenmetropole zur Verfügung steht.

Erstellt wurde das virtuelle 3D-Modell von der maila-push GmbH. Das Darmstädter Unternehmen ist Markt- und Technologieführer im Bereich virtueller 3D-Stadt- und Umgebungsmodellierung – des Virtual Urban Engineering. Die maila-push GmbH unterstützt dadurch seine Geschäftspartner wie Stadtplaner, Architekten, Real Estate Betreiber, Wirtschaftsförderer oder Ingenieursbüros bei der Stadtentwicklung sowie bei der Planung, Vermietung und Vermarktung von Gebäudekomplexen.

Diesen Aspekt betont Kim Jung-Grüttner, Geschäftsführer der maila-push GmbH: „Virtuelle 3D-Modelle stellen die Zukunft des ‘Urban Engineering‘ dar. Sie unterstützen nachhaltig den Lebenszyklus eines Gebäudes – von der Planung, über die Vermietung bis hin zur Vermarktung. Mit dem Frankfurter Stadtmodell bricht ein neues Zeitalter an für das Stadt- und Standortmarketing in der Mainmetropole.“

Weiterführende Links:

  • Weitere Infos
    Virtuelle Stadtbegehung – Pr

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