ClipHouse unterstützt laut Pomfort das ganze Spektrum des RAW-Arbeitsprozesses, dafür ist der Workflow des Tools in vier Bereiche unterteilt: Copy, Color, Manage und Export. So sollen mit ClipHouse direkt von der Kamera aus RAW-Clips in Echtzeit abgespielt und das Footage hinsichtlich Fokus und Belichtung kontrolliert werden können. Außerdem lassen sich Backups der RAW-Aufnahmen am Set erstellen, die Nutzer durch Checksummen verifizieren können.
Zusätzlich können Farbkorrekturen direkt auf Clips angewendet werden. Um sie für Schnittsysteme, die nicht für RAW-Dateien ausgelegt sind, zu debayern, besteht die Option, sie als Quicktime ProRes (Proxy LT, 422, HQ und 444) sowie im H.264-Format zu exportieren – dabei erfolgt die Transkodierung inklusive aller Grading-Informationen.
Aktuell supportet ClipHouse das CinemaDNG-RAW-Format, das unter anderem die Blackmagic Kameras nutzen, und das Magic Lantern RAW der Canon EOS Kameras. Kompatibel ist das Programm derzeit nur mit Mac OS X ab Version 10.7.5. Eine Einjahres-Lizenz des Programms kostet 39 Euro, die unlimitierte Variante gibt es für 99 Euro. Darüber hinaus ist eine kostenlose 14-Tage-Testversion erhältlich.
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