Feature-Videos zu Nuke 9

Nach dem Release von Version 9 hat The Foundry noch ein paar Kurz-Clips zu den wichtigsten Funktionen nachgeschoben.

The Foundry hat Version 9 von seinem Compositing-Flaggschiff Nuke vorgestellt, wir berichteten. Hier sind noch einmal die Neuerungen zu sehen, in einzelne Kurz-Clips unterteilt. 

Conforming
Neben den Standard-Editing-Funktionen kann Nuke in Version 9 nun ebenfalls EDLs, XMLs und AAFs in eine Multi-resolution/Multi-track-Timeline packen – inklusive Audio. Damit fallen umständliche Workarounds weg und alle Arbeitsabläufe sind in einer Applikation möglich.

Export-Struktur
Ob einzelner Artist oder Zusammenarbeit im Team/mit unterschiedlichen Abteilungen – die zugrundeliegende Export-Struktur, im Grunde ein einfaches Shot-Management-Tool, soll die Abläufe vereinfachen. The Foundry setzt hier unter anderem auf Automatismen bei der Erstellung und Benennung von Verzeichnissen, die von mehreren bearbeitet werden.

Annotation
Mit der Notizfunktion ist The Foundry ebenfalls wieder nah an den Bedürfnissen und Problemen der Studios dran. Artists können direkt in Nuke Markierungen zeichnen und mit einem Notiz-Fenster versehen, sodass die Wahrscheinlichkeit für Missverständnisse gering gehalten wird und jeder sieht, was gemeint ist. Nützlich bei Review-Sessions. 

Kronos
Für Nuke Studio und NukeX ist nun exklusiv "Kronos" verfügbar. Damit ist GPU-beschleunigtes Retiming möglich. Das ist praktisch, um etwas in ein bestimmtes Time-Segment zu pressen respektive zum Beispiel in "Super-Slow-Motion" zu bewegen. Die Funktion basiert auf den mit dem Oscar ausgezeichneten Furnace-Algorithmen und Ocula-Forschung.

Soft Effect
Die GPU-beschleunigten Effekte lassen sich in Echtzeit in die Timeline hinzufügen. Damit lässt sich schnell und einfach ein Shot-Setup durchführen, experimentieren und auch mal ein Shot aufpolieren – für sich, im Team oder in Review-Runden. Der Effekt erscheint dabei als Layer über den Shots in der Timeline, Soft Effects können hinzugefügt, geklont oder kopiert werden. auf einer Shot-per-Shot-Basis oder durch den gesamten Track respektive jeden separaten Video-Track-Layer hindurch.

Comp Containers
Mit dieser Funktion kann man direkt von der Timeline in einen Compositing-Shot springen. Sie "packen" ein Nuke-Skript und erlauben so ein Playback, Versioning und Editing in der Timeline – genau so wie man es normalerweise mit Image Clip Media machen würde.

Flipbook
Nuke und NukeX verfügen über ihr eigenes natives Flipbook-Panel innerhalb der Applikation, das auf der Nuke-Studio-Technologie basiert. Ermöglicht wird ein Echtzeit-Playback mit Audio. Man kann mehrere Versionen laden und sie im "Comparison Mode" vergleichen (untereinander, nebeneinander …).

Editorial Tool
Mit den Tools innerhalb von Nuke Studio steht den Anwendern ein vertrautes, funktionelles Standard-Editorial-Paket zur Verfügung – auf das sich in der Timeline zugreifen lässt. Funktionen sind unter anderem "select track", "slip&slide", "roll&ripple", "retime", "razor", "razor all" und "join".

Versioning
Die Versioning-Funktion ermöglicht es, verschiedene Versionen eines Shots der Timeline hinzuzufügen und zwischen ihnen zu wechseln. Verschiedene Versionen sind so leichter handlebar – wiederum hilfreich für Besprechungsrunden im Team oder mit dem Kunden. Auch lässt sich wieder von der Timeline direkt in den Comp springen – unabhängig davon, ob dieser von einem selber oder von einem anderen Nuke-Artist erstellt wurde.

Tags
Mit dem Tagging-System lassen sich Shots und andere Medien markieren und sich so leichter verwalten und wiederfinden. Anmerkungen lassen sich hinzufügen, spezielle "Etiketten" für Kunden versehen ebenso wie übergeordnete Metadaten.

Hier finden Sie alle Infos zu den einzelnen Software-Paketen und Lizenzmodellen.

Bild: The Foundry/Disney

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