Im Making-of: Der kleine Bruder von Jean-Claude

Für die DP 02 : 16 erklärte uns Fido aus Schweden, wie die Effekte des Trash-Kultfilm-Projekts "Kung Fury" entstanden: Viele grüne Hintergründe mussten gefüllt werden und das bei einem Projekt, das Regisseur David Sandberg nahezu im Alleingang realisierte. Lesen Sie hier das Making-of.

„Kung Fury“ war eigentlich schon Kult, als nur der Trailer veröffentlicht war, der ziemlich schnell Klicks in Millionenhöhe erzielte. Per Crowdfunding auf Kickstarter wurde das Projekt von rund 20.000 Unterstützern finanziert – eine Zahl, die deutlich zeigt, wie sehr das Publikum die Filmidee des schwedischen Regisseurs David Sandberg unbedingt realisiert sehen wollte. 2015 war das Projekt in der Kategorie „Sonderpreis der Jury“ für einen animago AWARD nominiert.

David Sandberg ist den 80ern geboren, in den Look und den Inhalt seines Werkes “Kung Fury“ hat der Filmemacher die mediale Quintessenz seines Lieblingsjahrzehnts gepackt. Der Regisseur, der auch die Hauptrolle spielt, kramte tief in der 80er-Trash-Kiste und kombinierte Referenzen an verschiedene Actionfilme aus dieser Zeit unter anderem mit dem Titelsong „True Survivor“ von „Knight Rider“-Held und Teilzeit-Sänger David Hasselhoff. Der Titel „Kung Fury“ ist eine Anspielung auf die Kung-Fu-Filme der 80er Jahre sowie den 70er-Jahre-Kultfilm „Fists of Fury“ mit Bruce Lee in der Hauptrolle.

Bevor Sandberg das wahnwitzige „Kung Fury“ startete, arbeitete er in Stockholm als Producer für Werbespots und Musikvideos. Für sein Herzensprojekt kündigte er seinen Job, zog wieder zu seinen Eltern, um Geld zu sparen, und gründete die Produktionsfirma Laser Unicorns. Bei der Kickstarter-Kampagne generierte Sandberg 630.000 US-Dollar – drei Mal so viel, wie er für die finale Umsetzung eigentlich angepeilt hatte. Allen Major-Unterstützern versprach Sanderg einen Auftritt in seinem Film, sodass viele Crowdfunder tatsächlich in verschiedenen Statistenrollen oder auch nur als Name auf den 3D-Sets zu sehen sind. Lesen Sie weiter auf Seite 2:

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