Die neue Version von FinalRender rendert hybrid und spektral. Doch was genau bedeutet das und welche Vorteile bieten diese Entwicklungen?
Hybrid Rendering
Auch FinalRender trumpft nun mit Hybridrendering auf. Als Renderer für 3ds Max bringt Cebas einen Renderer auf den Markt, der eine gleichzeitige Nutzung von CPU und GPU ermöglicht. FinalRender nutzt so die gesamte vorhandene Hardware. Die Vor- beziehungsweise Nachteile von CPU und GPU haben wir bereits 2014 hier kurz und knapp dargestellt.
Spektrales Rendering
Das spektrale Rendering ist eine Kombination des Renderverfahrens Raytracing und der Monte-Carlo-Simulation. Raytracing basiert auf den physikalischen Eigenschaften des Lichts. Wohingegen die Monte-Carlo-Simulation aus der Stochastik, also der Wahrscheinlichkeitsberechnung, kommt. Die Bildberechnung passiert hier numerisch. Die Basis bildet eine hohe Anzahl gleichartiger Zufallsexperimente. Die Kombination der beiden Verfahren ermöglicht Effekte, die mit reinem Raytracing nicht abbildbar sind. Einfach gesagt, die Effekte Absorption, Irisation, Diffraktion oder Interferenz sind möglich und die Vorteile von Raytracing bleiben erhalten. Außerdem hat Cebas das unbiased Rendering eingeführt, also die Bildberechnung weiter optimiert.
Weitere neue Features
- Support der 3ds Max Standardlichter und der neuen IES Lichtobjekte
- Support von 360° Panorama-Abbildungen und VR
- Szenenconverter von VRay und Mental Ray
- Support von Forest Pack Pro
- finalToon 4.0 ist im Abonnement enthalten
Kompatibilität und Kosten
Der FinalRender funktioniert ab 3ds Max 2016, der CPU SSE4.2 beziehungsweise der GPU CUDA 8. Erhältlich ist FinalRender als jährliche Mietlizenz. Pro Monat kostet sie 24,50 Euro und für jede Lizenz kann man zwei GPUs verwenden. Wer noch mehr über den neuen Renderer für 3ds Max erfahren möchte, klicke hier.