Ursprünglich für April geplant, haben die Entwickler den erste Redshift 3.0 Release nun endlich für bestehende User veröffentlicht. Mit der kürzlichen Akquisition durch Maxon, soll sich der Fortschritt etwas verzögert haben. Für den experimentellen Redshift 3.0.0 Build sind die neusten Nvidia-Treiber erforderlich. Wir geben hier eine Übersicht zu den aktuellen und ausstehenden 3.0 Features:
Aktuelle Redshift 3.0 Features
RTX (RT Core) Beschleunigung: Es gibt ein neues Kontrollkästchen zum Aktivieren der Optix RT-Beschleunigung für alle RT-fähigen GPUs. Dabei sind inzwischen alle Funktionen des (alten) CUDA-basierten Ray-Tracer unterstützt, bis auf Trace-Sets und Lichter/Mesh Linking. Mit der neuen Hardware-Beschleunigung sind, je nach Szene (!), 40% schnellere Rendering Zeiten möglich. Eine realistische Einschätzung dazu findet Ihr hier.

Erhöhte Sampling Tiefe: Redshift unterstützt, wie zuvor angekündigt, nun eine Sampling Tiefe von bis zu 64 Diffuse, Reflexions- und Refraktions Bounces, sowie 256 Transparenz Level. Damit lassen sich nun deutlich präzisere Ergebnisse erzielen. Zudem enthält RS 3.0.0 einige Sampling Optimierungen zur weiteren Beschleunigung der Renderzeiten. (Automatisches Sampling ist noch nicht aktiviert).
Verbesserte AOVs: Die höheren Sampling-Tiefen beheben diverse Artefakte und Fehler bei Beleuchtungs-bezogenen AOVs (z.b Specular oder Diffuse).
Ausstehende Features
Die nachstehenden Funktionen sollen in kürze folgen:
- Automatisches Sampling für deutlichen Performance Boost (bis zu 4x)
- NVLINK wird unterstützt sobald RTX Features stabil sind.
- DeepEXR Handling bei großen Datensätzen
- Cinema 4D Noise – nativer Support (ohne Baking) in allen DCC Tools
- Weitere Infos findet Ihr hier im Forum-Eintrag von Redshift
Verfügbarkeit
Redshift 3.0-Versionen erfordern NVidia-Treiberversion 419.67 oder höher (Windows), 418.56 oder höher (Linux) und 387.128 oder höher (macOS). Den experimentellen Build könnt Ihr Euch als registrierter User hier herunterladen.