Revolutioniert Google Research, wie künftig HDR-Szenen entstehen?

Wer bei NeRF an Spielzeugpistolen denkt, der klickt jetzt weiter. Alle anderen entdecken die Vorteile neuronaler Strahlungsfelder. Für alle wichtig, die mit HDRs arbeiten!

In nuce: Rechercheure der Google Research präsentieren eine neuartige Methode, dank derer sich auch solche hochauflösenden HDR-Szenen erstellen lassen, die sonst an schlecht ausgeleuchteten Ausgangsfotos kranken. Die Methode, die hierzu zu Einsatz kommt, nennt sich NeRF.

Was ist NeRF? Das Kürzel steht für Neural Radiance Field (zu Deutsch: neuronale Strahlungsfelder), meint eine Herangehensweise, anhand derer sich hochauflösende, räumliche Bilder, die sich auf Grundlage von LDR-Fotos (Low Dynamic Range) erstellen lassen.

Was kann NeRF? Das Novum der Herangehensweise ist, dass mit ihr auch solche Szenen rekonstruiert werden können, die bei dunkler Lichtstimmung aufgenommen wurden. Zum diesem Zwecks ist NeRF in der Lage, tausenderlei an Fotos als Input zu nutzen.

Wer steckt dahinter? Entwickelt wurde NeRf von einer Gruppe der Google Research, bestehend aus Ben Mildenhall, Peter Hedman, Pratul Srinivasan (alle drei Research Scientists), Ricardo Martin Brualla (VR/AR Engineer) und Jon Barron (Senior Staff Research Scientist).

Das Team sagt über seine Technik, NeRF versetze euch in die Lage, eure Szene auf Basis linearer Raw-Bilder zu erstellen. Denn dadurch, dass Raw-Bilder als Output rausgegeben würden, bliebe der volle Dynamikbereich der Szene erhalten. Und durch das Rendering solcher Raw-Bilder würden, so erklärt das Team weiter, neuartige HDR-Syntheseaufgaben (im Original: high dynamic range view synthesis tasks) ausgeführt.

Weitergeklickt: Wessen informationellen Horizont die Forschung der Google Research übersteigt, der schreibt sich ziemlich zügig bei der University of California, Berkeley für ein Informatikstudium ein – dort haben drei der Rechercheure ihren akademischen Lappen gemacht. Wem das zu zeitaufwändig ist, der klickt sich trotzdem in die faszinierende Forschungsarbeit rein, oder lässt sich NeRF im nachstehenden Video erklären. Gerne könnt ihr die klugen Köpfe Ben Mildenhall, Peter Hedman, Pratul Srinivasan, Ricardo Martin Brualla und Jon Barron auch online besuchen.

Also: Wir wünschen euch viel Freude, beim Ausweiten eures Wissenshorizonts!

NeRF in the Dark: High Dynamic Range View Synthesis from Noisy Raw Images

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.