In nuce: Reisespesen für den Auslandsdreh in Dubai, die ITlerin schraubt am Gerätepark, die Kaffeemaschine will mit neuen Kapseln gefüttert werden – und dann auch noch Bares für Plugin-Spielereien ausgeben? Tja, Showbusiness besteht halt nicht nur aus Show, sondern vor allem Business (und das bedeutet Kosten). AWS Thinkbox (Amazon Web Services Thinkbox) hat seine Software-Lösungen (darunter Deadline, Draft und Krakatoa) frei verfügbar gemacht – ganz ohne Kosten für User:innen. Im dazugehörigen Blog-Posting heißt es, die Tools von Thinkbox erleichteren die Arbeit von VFX-Studios, nennt unter denjenigen Studios, die Thinkbox-Tools verwenden, solche namhaften Häuser wie Framestore, Pixomondo oder Scanline.
Was ändert sich für Bestandskunden? Bestandskund:innen von Deadline nutzen die Software einfach weiterhin, bis die laufende Lizenz entfällt. Respektive benutzen User:innen Deadline anschließend kostenlos weiter – ganz ohne Lizenz. Die neuesten Versionen von Krakatoa, Frost, XMesh und Stoke werden außerdem zum kostenlosen Download angeboten. Software-Lizenzen für Sequoia können User:innen ebenfalls kostenlos herunterladen – und zwar vom sogenannten Floating-License-Portal.
Was können die Tools von AWS Thinkbox? Ein Überblick darüber, was das bereitgestellte Software-Angebot kann, folgt nachstehend.
- Deadline: Hiermit verwalten User:innen Renderfarmen, optimieren die Ressourcen ihrer Rechner
- Draft: Damit werden einfache Post-Render-Compositing-Aufgaben erledigt
- Krakatoa: ein Toolkit für volumetrisches Partikel-Rendering
- XMesh dient dem Zwischenspeichern von Meshes
- Frost: Damit generieren User:innen aus Partikeln Meshes – und zwar ein einziges Mesh
- Stoke: Ist ein Tool zwecks Partikel-Simulation
Weitergeklickt: Alle weiteren Infos zu den kostenlosen Software-Lösungen von AWS Thinkbox im dazugehörigen Blog-Posting von Senior Product Managerin Bharathi Muthukrishnan. Auf der entsprechenden Download-Seite von AWS Thinkbox laden interessierte User:innen die gewünschte Software herunter.