In nuce: Autodesk hat 3ds Max 2023.2 veröffentlicht. Eines der hauptsächlichen, neu hinzugekommene Funktionen sind die prozeduralen Array-Modifikatoren. Nützlich sind diese Modifikatoren mitunter beim prozeduralen Modellieren oder Erstellen von Motion Graphics & Mesh-Triangulation. Dazu gesellen sich weitere Verbesserungen – darunter: MeshSmooth ist performanter; Triangulation bei bearbeitbaren Poly-Objekten, was für beim Erstellen neuer Faces für eine bessere Topologie sorgen soll; ein zuverlässigeres und zugänglicheres Trackview und, und, und.
Wie funktionieren die neuen Array-Modifikatoren? Darüber klären wir nachstehend auf. Einen Überblick zu allen weiteren, neuen Funktionen gibt es auf help.autodesk.com und makeanything.autodesk.com – und beim dazugehörigen Veröffentlichungshinweis.
- Neuer prozeduraler Array-Modifikator: Meshes jetzt mit einem von vier Distributionsarten verteilt: Grid, Radial, Spline und Surface
- Mit Grid verteilen User:innen Objekte gleichmäßig entlang der X-, Y- und/oder Z-Achse
- Über Radial verteilen User:innen aufgereihte Mesh-Daten entlang eines Bogens – wobei Anzahl der Vervielfältigung steuerbar ist. Zudem werden Steuerelementen bereitgestellt zu: Dimensionierung des Radius, Start- und Endpunkt der Winkel, Anzahl der Reihen und Ringe
- Mit Spline klonen User:innen Objekte entlang eines Splines. Zusammen mit Spline werden viele Einstellungsmöglichkeiten geboten – darunter: Einrichten einer festen Objektanzahl, relative Versatzräume (Offset Space) vom ersten bis zum letzten Spline-Knoten (spline knot), Füllverteilung (fill distribution) und mehr
- Via Surface lassen sich Mesh-Daten verteilen – entlang der Position aller oder bestimmter Eckpunkte (Vertices), Kantenmittelpunkte (edge centers) oder Flächenmittelpunkte (face centers) eines ausgewählten Mesh
Weitergeklickt: Am 21.06.2022 berichtete Digital Production über den Release der Vorgängerversion 3ds Max 2023.2 – damals drehte sich das Neue-Funktionen-Rad unter anderem um erweiterte Spline Segmente und performantere Modifikatoren. Das Schwarze Loch aus dem Aufmacherbild stammt übrigens von Artist Vadim Sadovski.