Mit diesem Modell bald Gesichter generieren?

Ein chinesisches Recherche-Team präsentiert: IDE-3D – ein Modell, mit dem sich Gesichter erstellen lassen. Funktioniert auf Grundlage von GAN.

In nuce: Ein Recherche-Team hat IDE-3D vorgestellt – dabei handelt es sich um ein neues, generatives Modell, mit dessen Hilfe sich Gesichter zeichnen, bearbeiten und steuern lassen. IDE-3D steht für Interactive Disentangled Editing for High-Resolution 3D-aware Portrait Synthesis (wörtlich übersetzt: Interaktive entwirrte Bearbeitung für hochauflösende 3D-bewusste Porträtsynthese). Das Modell funktioniert auf Grundlage von GAN, dem Generative Adversarial Network (siehe hierzu auch den Artikel „Canvas/GauGAN: Malen mit künstlicher Intelligenz“ aus der DP 06 : 2022, in der unser Autor Ralf Gliffe erklärt, wie mit dem Malprogramm Nvidia Canvas die Möglichkeiten von GAN aktuell nutzbar werden).

IDE-3D: Interactive Disentangled Editing for High-Resolution 3D-aware Portrait Synthesis

In toto: In der Zusammenfassung des akademischen Papers heißt es, beim Generieren von 3D-Gesichtern gäbe es ein Dilemma – entweder, diese lassen sich gut bearbeiten, haben aber eine niedrige Auflösung, oder, sie lassen sich nur schwer bearbeiten, haben dafür eine hohe Auflösung. IDE-3D verschaffe hier Abhilfe. Das komplette Paper ist auf mrtornado24.github.io einsehbar.

Wer ist an der Forschung beteiligt? An der Forschung beteiligt ist ein sechsköpfiges Team, das dem Tencent AI Lab, dem ByteDance-Unternehmen und der Tsinghua-Universität zugehörig ist. Tencent AI Lab versteht sich als Zusammenschluss aus mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern respektive über 300 Ingenieurinnen und Ingenieuren. Das Internet-Technologieunternehmen ByteDance ist hierzulande vor allem als Entwickler der Plattform TikTok bekannt. Schließlich die Tsinghua-Universität ist als eine der renommiertesten Universitäten Chinas zu nennen. An IDE-3D tüfteln konkret die Doktoranden Yichun Shi, Lizhen Wang, Jingxiang Sun, Research Manager Jue Wang, Chefrechercheur Xuan Wang und Professor Yebin Liu.

Weitergeklickt: Erst am Freitag, dem 4.11. dieses Jahres berichtete Digital Production über spannende Forschungsergebnisse – diesmal von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Quelle: 80.lv (Meldung von Theodore McKenzie)

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