Zwischen HFF und VHS | Retro-Artikel

Rückblick: In der DP 06 : 2014 öffnete in Mannheim eine besondere Filmschule. Der gemeinnützige Verein Flimmermenschen betrachtet Film als ganzheitlich-kulturelles Phänomen. Ein Bildungsangebot für Schüler, Hobbyisten und Branchenneulinge.

Dieser Artikel von Sabine Hatzfeld erschien ursprünglich in der DP 06 : 2014.

Anfang dieses Jahres eröffnete eine besondere Filmschule in Mannheim. Der gemeinnützige Verein „Flimmermenschen“ betrachtet das Thema Film als ganzheitliches kulturelles Phänomen. Das Angebot richtet sich an Schüler, Hobbyisten und Branchenfremde, aber auch an Kurzfilmer und Azubis – etwa zum Mediengestalter Bild und Ton –, die ihre Kenntnisse vertiefen möchten.

Hinter dem Verein „Flimmermenschen“ steht Dr. Marc Reisner, seines Zeichens Videokünstler und Regisseur (www.flimmermenschen.de). Reisner hat bislang über 100 intermediale Theaterproduktionen produziert, von 3D über 2D bis hin zum 16-Millimeter-Film. Er arbeitete unter anderem mit Christoph Schlingensief, Achim Freyer oder Jimmy de Brabant zusammen und realisierte bereits eine Theaterinszenierung in einer Echtzeit-Bluebox mit 3D-Hintergründen.

Seit 2000 unterrichtet er zudem an Hochschulen in den Bereichen Theater, Film und 3D-Animation. Dabei ist ihm aufgefallen, dass viele seiner Studenten mehr Filmfans als Filmkenner sind, und dass die Hochschulen die filmschaffende Elite ausbilden. Doch was passiert mit dem Rest? Mit dem Modellbauer, der sich für 3D-Druck interessiert? Mit dem Kurzfilmer, der etwas über VFX lernen will? Oder mit Schülern, die wissen wollen, wie ein Animationsstudio arbeitet?

Die Idee für eine Vereinsgründung war geboren und die erste Hälfte des Jahres prägte das Pilotprojekt „Polygon Racing“. Dabei ging es nicht nur um das Entwerfen und Animieren von Autos, sondern die Teilnehmer untersuchten auch physikalische Gesetze und lenkten ihren Blick auf Themen wie die kulturelle Adaption von Trailern oder das Merchandising-Konzept von Disney/Pixars „Cars“. Das Thema Film wird also aus mehreren Blickwinkeln beleuchtet. Die Kurskosten sind dabei recht human und bewegen sich auf VHS-Niveau: Die Teilnehmer zahlten für zwölf Abende innerhalb von drei Monaten insgesamt 150 Euro und schlossen mit einer Teilnahmebescheinigung ab. Dieser Kurs wurde zweimal angeboten und zusätzlich gab es einen Expertenkurs. Damit war die Pilotphase beendet. Ab September werden die Flimmermenschen dann ihr Programm auf acht Workshops ausdehnen. Wir sprachen mit Marc Reisner über das Konzept des Vereins und seine Pläne.

DP: Was genau bemängeln Sie an der gegenwärtigen Ausbildungssituation? Marc Reisner: Es gibt medienpädagogische Projekte und Filmhochschulen, aber nichts dazwischen. Ich ziehe als Vergleich gerne einen Fußballverein heran: Nicht jeder will Fußballprofi werden, aber auch Amateure möchten nicht auf Ballstopp-Niveau verharren, sondern vielleicht mehr erreichen. Übertragen heißt das: Nicht jeder, der sich mit Film beschäftigt, will später Filmschaffender werden. Aber er will auch nicht den ganzen Tag vor einer Trickbox sitzen oder sich von jemandem, der noch nie an einem Filmset war, erklären lassen, wie man einen Film dreht. Die Hochschulen bilden lediglich die Spitze der Filmschaffenden aus. Aber wer kümmert sich um den Rest?

DP: Wie kam es zur Gründung des Vereins?

Marc Reisner: Der Verein wurde Anfang des Jahres in Mannheim gegründet. Seit Jahren erzählen alle, dass Mannheim die Musikstadt sei, man aber auch mal etwas in Richtung Bewegtbild machen müsse. Es gibt zwar viele tolle Fördermöglichkeiten in Deutschland, aber wenn man davon nichts oder nur wenig abbekommt, kann es passieren, dass sich eben niemand in Bewegung setzt. Darum habe ich letztes Jahr gesagt: Wir machen das jetzt einfach. Meine Erfahrung im Theater hat gezeigt, wenn der Stein erst einmal rollt, ergibt sich vieles von alleine.

DP: Was ist Ihre Zielrichtung?

Marc Reisner: Von den vielen Hundert Studenten, die ich bislang unterrichtet habe, waren fast alle Filmfans. Aber keiner hat Film auch nur im Ansatz verstanden. Das gleiche Problem haben auch die meisten Filmhochschulen: Da bewerben sich Leute, die Filmtitel aufzählen können, aber nicht wissen, was in den 90 Minuten in ästhetischer und technischer Hinsicht passiert. Doch das ist nur der eine Aspekt. Das Medium Film beeinflusst umgekehrt unsere Sprache und prägt unsere Vorbilder. Das Handy wurde von einem Enterprise-Fan erfunden, Dr. Martin Cooper. Der „Minority Report“ hat uns gezeigt, was gutes, interaktives Design ausmacht. Der Disco-Boom wurde von „Saturday Night Fever“ ausgelöst. Man muss gar nicht ins Kino gehen, um von Film beeinflusst zu werden. Unsere Gesellschaft atmet Film.

DP: Der Beirat setzt sich ausschließlich aus Wissenschaftlern zusammen – was ist mit Branchenprofis?

Marc Reisner: Unsere Zielgruppe sind Menschen, die sich aus irgendeinem Grund für Film interessieren beziehungsweise weiterbilden wollen oder einen Einstieg in die Branche suchen. Für uns sind vor allem auch didaktische Konzepte interessant. Darum die Wissenschaftler. Die Profis haben wir durch die Fürsprecher an Bord.

DP: Ihr erster Kurs „Polygon Racing“ soll Laien 3D-Wissen vermitteln. Aber dafür gibt es doch 3D-Profis?

Marc Reisner: Ganz genau. Da wären wir wieder beim Fußballverein. In unserem ersten Kurs war zum Beispiel ein Bühnenbildner, der seine Modelle aufpeppen will. Dafür hat er sich einen 3D-Printer gekauft. Einen Propeller aus Holz zu bauen, ist ziemlich aufwendig; einen auszudrucken nicht. Man muss nicht immer an Hollywood-Filme denken, um 3D sinnvoll einzusetzen. Ein anderer Kursteilnehmer aus der Automobilindustrie hat beruflich viel mit Previs zu tun, um die Funktionsweise von Industrierobotern zu erklären, die man ja schlecht zum Kunden mitnehmen kann. Eine Agentur würde Unsummen für eine virtuelle Darstellung verlangen, aber der Teilnehmer ist jetzt so fit, dass er einfache Visualisierungen selbst herstellen kann. Das spart Zeit und Geld und bringt keine Transferverluste mit sich.

DP: Adressieren Sie auch junge Leute, die sich für eine Ausbildung im Bereich Animation/VFX interessieren?

Marc Reisner: Die meisten jungen Leute schauen sich einen Film von Pixar an und denken dann, dass sie das auch beruflich machen wollen, weil die Animation cool ist. Bei uns bekommen sie einen Überblick, wie ein Animationsstudio überhaupt aufgestellt ist, welche Departments involviert sind und welche grundlegenden Arbeitsschritte es gibt. Wenn man danach weiß, dass man doch lieber Grafikdesign studieren will, ist doch auch schon etwas gewonnen. Wie bereits gesagt: Mein Eindruck ist, dass die meisten jungen Leute keinen blassen Schimmer davon haben, was es heißt, in der Filmbranche zu arbeiten. Genau dieses Wissen wollen wir vermitteln.

DP: Inwieweit könnten auch Profis von einem Kurs profitieren?

Marc Reisner: Der Expertenkurs ist nicht für richtige 3D-Profis gedacht, sondern für diejenigen, die den Basiskurs absolviert haben und bereits grundlegende Kenntnisse in 3D mitbringen. Wir wollen keine Digital Artists ausbilden, sondern einfach nur Türen öffnen. Es gibt genug Ausbildungsmöglichkeiten für 3D-Artists. Um ehrlich zu sein: viel zu viele.

DP: Wie wird Flimmermenschen als gemeinnütziger Verein finanziert?

Marc Reisner: Durch Spenden, ehrenamtliches Engagement und kleinere Zuschüsse der Stadt. Außerdem werden wir großzügig vom Musikpark Mannheim durch die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten sowie von Autodesk, Adobe und Dosch Design unterstützt.

DP: Wie vermitteln Sie reale Rahmenbedingungen der Branche?

Marc Reisner: Da ich selbst viel gedreht und auch lange Beleuchtung unterrichtet habe, würde ich gerne richtige Filmpraxis einbringen. Im Moment fehlt es aber noch an allen Ecken und Enden im Hinblick auf die Ausrüstung. In unserem ersten Kurs drehte es sich auch deshalb um 3D, weil in diesem Bereich die technischen Voraussetzungen etwas niedriger sind. Reale Rahmenbedingungen werden anhand von Beispielen aus aktuellen Kinofilmen aufgezeigt. Bei „Polygon Racing“ beschäftigen wir uns ausführlich mit „Rush“ und erarbeiten mit den Teilnehmern, wofür man 3D überhaupt im Kino braucht. Darüber hinaus gibt es die „Flimmertalks“, bei denen Filmschaffende aus ihrem Berufsalltag erzählen, wie zum Beispiel Chris Vogt von Pixomondo.

DP: Bei „Polygon Racing“ verbanden Sie Animationswissen mit Know-how aus Kooperationen mit Rennfahrern und Autospezialisten – aber so arbeiten alle großen Studios? Warum finden Sie Ihren Ansatz so besonders?

Marc Reisner: Weil wir kein Filmstudio sind und es für den Durchschnittsdeutschen erst einmal sensationell ist, über den Tellerrand zu schauen. Für Filmschaffende mag es normal sein, das Thema in sich aufzusaugen, mit dem man sich gerade beschäftigt. Diesen Schritt müssen aber viele Studenten oder Fachfremde erst einmal gehen. Wo wir wieder beim Thema Methodik wären: Wie bekommt man heraus, wo der Drehpunkt eines Autos liegt, wenn es sich um eine Kurve bewegt? Wir haben mit einem Fahrwerkdesigner gefilmt, der das erklärt. Und dann konnte jeder Kursteilnehmer selbst probieren.

DP: Warum wird „Polygon Racing“ im neuen Programm in veränderter Form angeboten?

Marc Reisner: Das hat mehrere Gründe. Zum einen haben wir einige Anfragen von außerhalb erhalten. Wer nicht in Mannheim wohnt, wird nicht einmal die Woche wegen zwei Stunden zu uns fahren. Daher war klar, dass wir grundsätzlich unsere Kurse als Blöcke anbieten müssen, wenn wir auch Menschen aus dem Umland ansprechen wollen. Zweitens hatte ich selbst das Gefühl, dass der Kurs mehr und mehr zu einer Softwareschulung wurde. Und genau das wollen wir ja nicht anbieten. Wir wollen die Konzepte aufzeigen und nicht stundenlang auf Buttons herumklicken.

DP: Wer sind Ihre Dozenten?

Marc Reisner: „Polygon Racing“ habe ich alleine unterrichtet. Das war unser Pilotprojekt, anhand dessen wir viele Dinge einfach ausprobieren konnten. Wie schon gesagt, ab Herbst gehen wir in ein Workshop-Programm über, dessen Kurse immer von Freitagmittag bis Samstagabend laufen. Dadurch konnten wir auch Dozenten gewinnen, die sich einfach mal ein Wochenende für uns freischaufeln. So kommt zum Beispiel Regisseur und Digital Artist Andreas Dahn vorbei und macht etwas zum Thema Planung von VFX. Musikvideo-Legende Robert Bröllochs wird uns auch beehren (Anm. d. Red. Modern Talking, Scooter, Xavier Naidoo …) und etwas zum Thema Filmen mit Laiendarstellern anbieten. Zusammen mit Tilman Bischoff von „Planet Schule“ entwickle ich gerade einen Kurs zum Thema Weltraumphysik und Kino. „Gravity“ ist zum Beispiel sehr um Realismus bemüht, aber in der entscheidenden Szene setzt sich dann doch das dramaturgische Element durch. Darum wollen wir jetzt auch bei der ESA einmal nachfragen, aus welchen Materialien konkret so ein Sicherungsseil für einen Astronauten besteht. So eins wie in „Gravity“ gibt es aber mit Sicherheit in Wirklichkeit nicht.

DP: Mit welcher Hardware ist der Raum „einsnull“ ausgestattet?

Marc Reisner: Es gibt acht iMacs (i5, mit 8 GB). Die sind alle miteinander vernetzt und als Dozent kann ich auf jeden Rechner zugreifen. Wenn man mit Jugendlichen arbeitet, kann man immer zwei an einen Rechner setzen. Die Erwachsenen wollen lieber selbst etwas ausprobieren.

DP: Mit welchen Softwarepaketen wird gearbeitet?

Marc Reisner: Da wir von Autodesk und Adobe gesponsert werden, arbeiten wir mit Maya und den üblichen Verdächtigen wie Photoshop, After Effects und so weiter. Für unser Weltraum-Projekt haben wir festgestellt, dass Physiker mit den Rigid Bodys in Maya nicht besonders viel anfangen können. Darum schauen wir hier nochmals nach einer Software, die physikalisch korrekte Simulationen erlaubt. Darüber hinaus haben wir einen direkten Draht zu Sebastian Dosch von Dosch Design, der uns mit allem versorgt, was unser Herz begehrt. Autodesk ist für uns ein wichtiger Partner, weil man dort gerade im angelsächsischen Raum viel Erfahrung mit 3D-Programmen in der Mittelstufe hat. Da konnten wir uns viel abschauen, beispielsweise wie man Maya für den Biologieunterricht einsetzt. Ohnehin arbeitet man in Amerika wohl gerne projektbezogen, was unserem Ansatz sehr nahekommt. In Deutschland wagt sich praktisch niemand an das Thema heran. Da geht es erst auf dem Hochschulniveau los.

DP: Was hat es mit den Flimmertalks auf sich?

Marc Reisner: Diese Gastvorträge veranstalten wir öffentlich in Kooperation mit dem Cineplex Mannheim. Da kann jeder kommen, der will. Mannheim ist, bezogen auf die Filmindustrie, nicht gerade der Mittelpunkt des Universums. Von daher gibt es viele Interessierte, die sich auch nicht zwangsweise für unser Kursangebot interessieren. Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, finde ich es folgerichtig zu sagen: „Wir haben Leute, die etwas zu erzählen haben. Kommt und hört zu. Egal ob ihr unsere Workshops besucht oder nicht.“ Uns ist wichtig, dass man einfach mal erleben kann, was es heißt, in der Filmbranche zu arbeiten und für seinen Job zu „brennen“. Viele Leute denken immer noch, man geht dahin, dreht ein wenig Film und liegt die meiste Zeit am Pool. Vor allem setzen außerhalb der Profiwelt noch erschreckend viele Menschen Handyvideos mit Kinofilmen gleich. Das sei schon irgendwie das Gleiche, die in Hollywood hätten halt nur mehr Geld. Von Leistung, Blut und Tränen wird da nie gesprochen. Darum hatten wir auch im letzten Flimmertalk Uwe Boll da – wir wissen genau um seinen Ruf als Regisseur. Er ist aber jemand, der Filme dreht und nicht über Projekte spricht, die nie etwas werden, weil keiner sie bezahlen will. Sein Vortrag hat viele Zuschauer nachhaltig beeindruckt, da es plötzlich nicht mehr um die Qualität seiner Filme ging, sondern darum, wie man große Projekte auf den Weg bringt. Als Produzent hat er gerade einen Film mit Antonio Banderas und Gwyneth Paltrow in der Pipeline, nämlich die Verfilmung des Lebens von Picasso (Regie: Carlos Saura). Der hatte wirklich einiges zu erzählen.

DP: Wie sind Ihre Kontakte zu Studios wie Pixar?

Marc Reisner: Pixar, Pixomondo und viele andere sind nur einen Anruf entfernt. Das ist quasi unser inoffizieller technischer und inhaltlicher Support. So hat uns etwa Tanja Krampfert von Pixar bei der Entwicklung unseres ersten Kurses „Polygon Racing“ unterstützt. Einige Teilnehmer befinden sich gerade in der Berufsorientierung – wir haben Schüler, die sich erst mit den Knöpfen der Maus bekannt machen. Von daher muss man realistisch hinterfragen, was diese von einem Vollprofi lernen können, wenn sie noch mit grundsätzlichen Dingen zu kämpfen haben.

DP: Welche Rolle haben die Fürsprecher des Vereins inne?

Marc Reisner: Wenn man mal die dreiste Äußerung von sich gibt, dass Film etwas mit Kultur zu tun hat, wird man schnell feststellen, dass alle Bereiche der kulturellen Bildung von den alteingesessenen Institutionen besetzt sind: Theater, Museen, Musikschulen. Von daher ist es erst einmal wichtig, Menschen zu versammeln, die sich vor uns stellen und sagen: Film ist auch wichtig. Film ist auch Kultur! Die Fürsprecher sind alles Menschen, die sich wirklich für unsere Sache einsetzen. Einige werden im neuen Seminarprogramm auch Workshops geben, wie zum Beispiel der Filmregisseur Stefan Hillebrand oder wie schon erwähnt Robert Bröllochs.

DP: Warum sind darunter nur wenige Personen aus der 3D-Branche gelistet?

Marc Reisner: Ganz einfach: Es geht darum, die Flimmermenschen in der Region zu verankern. Alle Fürsprecher kommen aus der Metropolregion Rhein-Neckar oder haben hier zumindest schon gearbeitet. Die Fürsprecher sind vor allem dafür da, um regionalen Politikern zu zeigen, dass sie hinter unserem Konzept der Filmbildung stehen. Da ist ein Intendant des Nationaltheaters wirksamer als ein 3D-Artist aus England.

DP: Ist das Prinzip von „Polygon Racing“ auf andere Themenbereiche übertragbar und planen Sie, das Kursangebot auszubauen?

Marc Reisner: Definitiv. Wie gesagt, wir haben erst einmal in der virtuellen Welt angefangen, weil das viele strukturelle Vorteile mit sich brachte. Nun weiten wir die Erkenntnisse aus dem Kurs auf andere Themengebiete aus: Es gab beispielsweise zahlreiche Anfragen, dass wir doch so etwas wie einen „Basiskurs Film“ machen sollten. Also keinen Kurs, wo man lernt, was eine Totale oder Naheinstellung ist, sondern einer, in dem erklärt wird, wie Film überhaupt funktioniert. Wir vergessen viel zu schnell, dass wir es gewohnt sind Filme zu schauen. Ein Marsmensch würde aber fragen: „Was hat das mit der Realität zu tun? Der Film hat einen Rand, und die Frau in der Dusche kann man nicht anfassen, und nass ist hier auch gar nichts. Eigentlich sind das nur bewegte Farbkleckse.“

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